In pittoresker Lage an einem Flussufer zu Hause, besticht die Kirche San Giuseppe in Luino mit ihrer Nähe zur Uferpromenade, dem Lungolago. Ganz gewiss wählte der Mailänder Architekt Geralomo Quadrio diesen Ort ganz bewusst aus, um die große Öffentlichkeit an diesem prachtvollen Bau teilhaben zu lassen. Doch das Gotteshaus war nicht immer für die Öffentlichkeit bestimmt. Einst wurde das Gebäude als Privatkapelle für die Familie Serbelloni genutzt.
Ein Glücksfall für die wohlhabende Familie Serbelloni
Weit über Luinos Grenzen hinaus wird der Kirchbau für seinen Prunk und kulturellen Reichtum geschätzt
Damals konnte sich die wohlhabende Familie gewiss glücklich schätzen, das Oratorium als Privatkapelle auserkoren zu haben. Denn weit über Luinos Grenzen hinaus wird der Kirchbau für seinen Prunk und kulturellen Reichtum geschätzt. Da ist zum einen die hübsch anzusehende Kanzel, die dieser Kirche Einzigartigkeit verleiht. Zudem zieht der imponierende Chor die Blicke seiner Besucher wie einen Magneten an.
Doch das Herzstück des Kirchbaus ist zweifelsohne die Orgel, die aus dem 18. Jahrhundert stammt und erst vor kurzer Zeit mit großem Aufwand restauriert wurde. Die beiden Seiten des Portals werden von zwei barocken Großplastiken gesäumt. Diese Plastiken stellen die Apostel Paulus und Petrus dar.
Gefallen auf den zweiten Blick?
Die Chiesa di San Giuseppe ist bemerkenswert
Die Vorhalle ist ebenfalls eine Augenweide für sich. Mit Baldachin tragende Säulen umgeben den Eingangsbereich. Die Chiesa di San Giuseppe ist bemerkenswert. Denn hier müssen Besucher häufig schon zweimal hinschauen, um archektonisch-kulturelle Besonderheiten der Kirche zu entdecken. Doch dann können sie ihren Blick gewiss gar nicht mehr von diesem Kirchbau lassen.